2. Bundesliga, Frauen:

Trendumkehr auf der Agenda

Gleich zwei Trends sollen möglichst am Samstagabend in Berlin für die TG Nürtingen enden. Nach zwei Saisonniederlagen hintereinander soll zum einen dieses Zwischentief ad acta gelegt werden, zum anderen auch die Langzeit-Negativserie in der Hauptstadt stoppen: Die bisherigen sechs Zweitligapartien bei den Füchsen Berlin hat die Turngemeinde allesamt und teilweise recht deutlich verloren. Ganz nah an einem Punktgewinn dran war sie Anfang Februar, als die TGN in Charlottenburg 27:28 verlor. Ansonsten setzte es teils klare Niederlagen, das 20:36 im September 2020 war die bislang höchste Abfuhr in der Hauptstadt. „Derartiges werden wir diesmal hoffentlich verhindern können“, sagt Coach Manel Cirac, der weiß, wie gut ein Erfolgserlebnis tun würde. Tabellensiebte ist die Turngemeinde trotz der jüngsten Zählerfreiheit, liegt fünf Punkte hinter Spitzenreiter Werder Bremen, lediglich drei vor dem VfL Waiblingen auf dem Relegationsrang. Vier Zähler Vorsprung sind es auf den ersten Abstiegsplatz.„Wir haben neun Punkte, das hätte im Vorfeld so sicher keiner erwartet“, blickt der 35 Jahre alte Coach auf das bisher vom Team Geleistete nicht unzufrieden zurück. Die Mannschaft ziehe gut mit. Erreicht sei auch nach dem gefälligen Saisonstart aber noch nichts. Nach Berlin macht sich der TGN-Tross übrigens per Zug auf. „Viel angenehmer als mit dem Bus zu fahren“, betont Trainer Manel Cirac. Eventuell muss der TGN-Trainer auf Linksaußen Hannah Hönig sowie Torhüterin Rena Keller verzichten. Beide waren unter der Woche krank. Cirac warnt auf jeden Fall vor der etwaigen Stärke des Gegners. Die Berlinerinnen hätten „viele internationalen Spielerinnen“ in ihren Reihen, seien in Summe ein „schwer zu bespielendes Team“. Reimund Elbe

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Füchse Berlin