2. Bundesliga, Frauen:

In Zwickau krasser Außenseiter

Vor einer schwierigen Mission steht die TG Nürtingen am Samstag in Zwickau. Gegen den derzeitigen Spitzenreiter und designierten Aufsteiger gilt die Turngemeinde als krasser Außenseiter und muss sich gegenüber dem letzten Spiel sogar noch etwas steigern, will sie in der sächsischen Autostadt um den Spielausgang mitmischen.

Mit dem Rückenwind aus dem Spiel gegen Herrenberg reist die TGN am Samstag nach Zwickau. „Wir wollen uns in Zwickau gut präsentieren und nicht abschlachten lassen,“ gibt TG-Trainer Simon Hablizel als Devise und belegt das schwierige Unterfangen mit eindrucksvollen Zahlen. „Neun Mal hat der BSV Sachsen in Folge gewonnen und ist seit drei Monaten ohne Punktverlust und steht daher nicht umsonst an der Spitze der Tabelle,“ erläutert Hablizel die schwierige Ausgangslage für die TG Nürtingen. Zudem hat Hablizel noch mit weiteren Problemen um das eigene Team zu kämpfen. „Lisa Wieder ist noch nicht wieder fit und Ronja Slawitsch sowie Lea Schuhknecht sind aus unterschiedlichen Gründen am Samstag nicht verfügbar,“ sind nach Hablizel weitere Gründe weshalb die TG Nürtingen in dieser Partie nur krasser Außenseiter ist.

Außerdem sprechen die Erfolge BSV geradezu Bände. Siege mit fast regelmäßig mehr als dreißig Toren sind bei den Gastgeberinnen derzeit an der Tagesordnung. Auf die Abwehr der TGN wartet deshalb Schwerstarbeit. Vor allem ein glänzend besetzter Rückraum, sowie Urgestein Choinowski auf Linksaußen im Verbund mit starken Kreisläuferinnen garantieren stets ein beeindruckendes Offensivergebnis. Während diese Akteurinnen für Zählbares sorgen, verhindern dies auf der anderen Seite die Torfrauen Zenner und Szott mit hoher Verlässlichkeit. „Wir resignieren aufgrund der Umstände aber nicht und werden kräftig dagegenhalten“, verspricht Hablizel für sein Team und ist nicht bereit die Punkte freiwillig abzutreten.

Homepage Gegner:

BSV Sachsen Zwickau