2. Bundesliga, Frauen:

TGN und Ausra Fridrikas gehen getrennte Wege

Die Trainerin der TGN F1, Ausra Fridrikas, welche zu Saisonbeginn das Traineramt in Nürtingen übernommen hatte, wird mit sofortiger Wirkung nicht mehr die Geschicke der Mannschaft leiten.

Nach vielen Gesprächen mit der Mannschaft und der Trainerin, entschied der Vorstand, dass Ausra Fridrikas die Saison nicht mehr zu Ende bringen wird. „Den Anspruch von Ausra an die Professionalität und die daraus resultierenden zwischenmenschliche Probleme zwischen Team und Trainerin waren letztendlich nicht mehr tragbar und für die Trennung ausschlaggebend. Eine Weiterführung der Saison war unter diesen Umständen unmöglich geworden, weshalb schnell eine Entscheidung getroffen werden musste“, so Abteilungssprecher Gunnar Fischer.

 

Wir bedanken uns bei Ausra für Ihr Engagement in Nürtingen und wünschen ihr für die Zukunft alles Gute.

Neuer Trainer bereits bekannt

Die TG Nürtingen stellt zeitgleich ihren neuen Trainer für die anstehende Saison 2021/2022 vor: Der aus der Sportregion bekannte Trainer und B-Lizenz-Inhaber Simon Hablizel wird Cheftrainer des Teams werden.

 

Am Montagabend trafen sich die Vorstände der Handballabteilung final mit Simon Hablizel zur Vertragsunterschrift und präsentierten anschließend ihren neuen Trainer der Mannschaft. „Wir freuen uns riesig darüber Simon als neuen Trainer für das Team gefunden zu haben. Er ist ein absoluter Spitzen-Typ und hat fachlich so einiges zu bieten“, erklärt sportlicher Leiter Philipp Henzler. „Ich kenne ihn sportlich bereits seit vielen Jahren und wir standen in der Vergangenheit immer wieder in Kontakt. Außerdem haben wir gemeinsam die B-Trainerlizenz absolviert, bei der ich mir ein gutes Bild von Simon machen konnte“, so Fischer. Der Vorstand ist sich absolut sicher mit Simon die richtige Personalie für das Team gefunden zu haben. Er passt menschlich und sportlich zur Mannschaft, daher wurde ihm ein Vertrag für die Saison 2021/2022 mit der Option auf Verlängerung für die folgende Saison angeboten, welchen er auch unterschrieben hat.

Simon wird sich schon Anfang Dezember in das Training von Frauen 1 einbinden, um sich mit dem Team bekannt zu machen. Außerdem wird er bei der Erstellung der Mannschaft für die kommende Saison mitwirken. Ein wichtiges Zeichen und Signal an die Mannschaft für die anstehenden Vertragsgespräche.

Interimslösung muss her

In solch unruhigen Zeiten muss wieder Ruhe rund um das Team einkehren. Nur mit dieser Ruhe in der Sporthalle, aber auch abseits des Spielfeldes, kann die Mannschaft wieder mit Spaß am Spiel erfolgreich sein. Daher war es dem Vorstand sehr wichtig, dass Simon so früh wie möglich unter Vertrag genommen werden konnte und er auch etappenweiße Trainingseinheiten des Teams leiten wird. Da er momentan noch selbst Trainer der ersten Männermannschaft in Köngen ist und zudem als Spieler in Wolfschlugen fungiert, stellte sich dies allerdings als schwierig dar. Daher bleibt abzuwarten welche Entscheidungen seitens der Bundesregierung in Bezug auf die Corona-Pandemie getroffen werden. Sollte der Spiebetrieb in den Ligen unter der 2. Bundesliga nicht fortgeführt werden, hat Simon wahrscheinlich die Möglichkeit schon in dieser Saison in das Training einzusteigen.
„Die Mannschaft wird diese Woche individuelle Laufeinheiten durchführen“, so Fischer. Das nächstes Spiel steht planmäßig erst im neuen Jahr 2021 an.