2. Bundesliga, Frauen:

Bereit für Bremen

Am Samstagabend, Spielbeginn 19:30 Uhr, treffen in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle mit der TG und dem SV Werder Bremen zwei Mannschaften aufeinander, die am längsten ununterbrochen im deutschen Unterhaus spielen. Der SV Werder Bremen rückt an, im Gepäck hat die Mannschaft von Trainer Timm Dietrich 20:18 Punkte (inklusive Vier-Punkte-Abzug). Durch ihren 26:20-Erfolg gegen Freiburg kletterte der SV auf den neunten Tabellenplatz. Dietrich lobte seine Schützlinge nach der Partie für ihre „reife Leistung“ und die „kompromisslose Abwehrarbeit“. Auch Torhüterin Wioleta Pajak bekam ein Sonderlob. Der doppelte Punktgewinn war ein kleiner Befreiungsschlag für die Gäste, die zuvor drei Niederlagen in Folge kassierten, gegen Regensburg, Leipzig und Göppingen. Bremen rechnet sich durchaus gute Chancen aus, zwei Punkte aus der Neckarstadt entführen zu können. Die eklatante Abschlussschwäche der Nürtingerinnen ist auch im Norden aufgefallen. Außerdem setzten sich die Bremerinnen im Hinspiel mit 29:24 gegen die Neckarmädels durch.

 Doch die TGN hat sich vorgenommen, ihr eigenes Publikum mit Leidenschaft von den Sitzen zu reißen und mit einem Heimsieg zu „beschenken“. „Wir müssen gegen Bremen die Fehlerquote minimieren“, weiß TG-Trainer Manel Cirac. „Und wir müssen ruhig bleiben“, sagt er im Hinblick auf die Tabellensituation. „Wir haben etwas wiedergutzumachen“, sagt Team-Manager Simon Schipper. „Erstmal die Hinspielniederlage, aber auch die Derbyniederlage in Waiblingen.“ Gegen die robuste Bremer Abwehr wird den Neckarmädels alles abverlangt werden. Die eigenen Fans im Rücken sollen mit guter Stimmung dafür sorgen, dass es im Angriff wieder runder läuft. Auch die Nürtinger Abwehr wird voll da sein müssen, um den Gäste-Angriff in Zaum zu halten. Verzichten muss die Mannschaft weiterhin auf Benitta Quattlender. „Kerstin Foth und Leonie Dreizler sind wieder fit“, so Cirac. Das Team ist bereit.

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SV Werder Bremen