2. Bundesliga, Frauen:
Erste Prüfung in der Ferne
Dem Ausrufezeichen folgt das Fragezeichen. Kann die TG Nürtingen acht Tage nach dem beeindruckenden 29:24-Saisoneinstieg gegen den ESV Regensburg in Leipzig nachlegen? Die Kernfrage vor der Partie in Sachsen. Nürtingens Coach Manel Cirac gibt den Warner. „Wir müssen vorsichtig sein, das ist ein ganz anderes Spiel als gegen Regensburg“, sagt Cirac, verweist auf die unterschiedliche Ausgangssituation. Bei den Regensburgerinnen hätten vergangenen Samstag wichtige Spielerinnen gefehlt, außerdem habe der erste Gegner ein Auswärtsspiel absolvieren müssen inklusive langer Anfahrt. Solch ein Match fern der Eisenlohrhalle wartet nun auf die TG Nürtingen. Am frühen Sonntagmorgen setzt sich der Bus Richtung Sporthalle Brüderstraße in Bewegung. Etwa sechs Stunden Fahrt liegt vor dem Team. Das Match beginnt um 16 Uhr. „Das ist nicht das Gleiche wie daheim zu spielen“, gibt der TG-Coach zu bedenken. Manel Cirac sind in seinen Beobachtungen vor der Partie einige Akteurinnen des HC besonders aufgefallen. Joanna Granicka etwa, „die Beste von Leipzig“ oder Patricia Nikolic. Zudem Torhüterin Nele Kurzke. Beim kommenden Gegner steche grundsätzlich vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit heraus, hat Cirac in seiner Analyse herausgefunden. Der neue TG-Coach konnte diese Woche wegen kleinerer Blessuren bei vier Spielerinnen nicht komplett trainieren lassen, hofft aber am Sonntag mit fast dem gesamten Kader nach Sachsen fahren zu können. Stand jetzt fehlt einzig die beruflich verhinderte Nina Fischer sicher.
Reimund Elbe (rei)
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HC Leipzig