2. Bundesliga, Frauen:

Coach Cirac muss flexibel sein

Die TG Nürtingen möchte nach dem Triumph in Lintfort beim FSV Mainz nachlegen

Durchzählen heißt das Motto bei der TG Nürtingen vor der Partie beim FSV Mainz. Unter der Woche hat es erneut krankheitsbedingte Ausfälle gegeben. Wer konkret von den zuletzt fehlenden Spielerinnen fit wird, entscheidet sich wohl erst äußerst kurzfristig. Eine Woche nach dem eindrucksvollen 32:26 beim TuS Lintfort, wartet auf die TGN in der Karnevalshochburg am Samstagabend ab 19.30 Uhr die nächste Prüfung. Manel Cirac zeigt sich nicht nur mit dem Verlauf der Partie in Lintfort zufrieden, sondern auch mit der Arbeit in der folgenden Trainingswoche – auch wenn der Kader ausgedünnt war. Die Spielerinnen hätten „sehr gut trainiert“. Wobei es natürlich ein Unterschied sei, so der Coach, ob man mit zwölf, dreizehn Spielerinnen trainieren könne oder nur mit neun. Zweitliga-Toptorjägerin Kerstin Foth, in Lintfort zusammen mit Kapitänin Benitta Quattlender (zehn Treffer) auffälligste TG-Spielerin und neunmalige Torschützin, fehlte unter anderem krankheitsbedingt ebenso wie Leonie Dreizler und Torhüterin Christine Foth. Nina Fischer wird in Mainz aus beruflichen Gründen fehlen. „Eventuell müssen wir dann halt umstellen“, blickte Manel Cirac pragmatisch auf die Gegebenheiten. Der Start ins zweite Saisondrittel könnte ein angenehmerer sein, auch hinsichtlich des kommenden Gegners. Gegen Mainz gab es zuletzt für die Turngemeinde wenig Freude. Im Januar sahen die Nürtingerinnen bei der hohen 28:40-Heimpleite überhaupt kein Land, auch das Rückspiel in der Sporthalle an der Elly-Beinhorn-Straße, die vorletzte Saisonpartie 22/23, ging mit 21:28 verloren. Von den bisherigen 14 Aufeinandertreffen – erstmals standen sich Nürtingerinnen und Mainzerinnen 2011/12 in der Dritten Liga Süd gegenüber – gewann der FSV neun, die TG fünf. Manel Cirac möchte dies mit seinem Team korrigieren, und zwar „mit weiteren Punkten gegen den Abstieg“, so der 35-Jährige.

Homepage Gegner:

1. FSV Mainz 05