2. Bundesliga, Frauen:

TGN gewinnt kompliziertes Spiel

Die TG Nürtingen gewinnt am Samstagabend in der heimischen Theodor-Eisenlohr-Halle gegen den Tabellenletzten Gröbenzell letztlich mit 31:23. „Im Endeffekt haben wir uns alle in der Schlussphase des Spiels nochmals zusammengerissen, nachdem Gröbenzell bis auf zwei Treffer herangekommen war“, zeigte sich TGN-Torhüterin Rena Keller hörbar erleichtert. Auf ihre eigene Leistung – 20 Paraden – wollte sie gar nicht zu speziell eingehen. „Wichtig ist, dass wir etwas dafür getan haben, unser oberstes Ziel, den Klassenerhalt, zu erreichen“, unterstrich sie viel lieber.

Die vielen Paraden lassen es erahnen: Der Tabellenletzte aus der Münchner Ecke agierte so, wie es Tabellenletzte bisweilen tun – unbeschwert. Die TG Nürtingen lebte im Prinzip über weite Strecken von jenem zunächst nervenberuhigenden Turbostart, der den Gastgeberinnen unter anderem attraktive Zwischenstände von 7:2 und 9:4 bescherte. Als es im weiteren Verlauf einer allenfalls durchschnittlichen Zweitliga-Partie enger für die Gastgeberinnen wurde, war nicht nur häufig die TGN-Torhüterin zur Stelle, sondern schritten auch Leonie Dreizler (mit sieben Treffern beste Schützin des Abends) sowie Kerstin Foth ein. Auch Nina Fischer und Benitta Quattlender wussten in der Schlussphase wichtige Momente zu nutzen.

Bei der TG Nürtingen herrscht nach dem dritten Sieg in Serie beste Laune. „Ich bin absolut zufrieden, weil ich geahnt habe, dass es gegen den Tabellenletzten nicht einfach wird“, sagte Nürtingens Cheftrainer Manel Cirac in seiner ersten Reaktion wenige Minuten nach Spielende.

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HCD Gröbenzell