2. Bundesliga, Frauen:

Klassenverbleib vertagt

Mit 25:29 (13:17) verlor die TG Nürtingen ihr Heimspiel gegen die Füchse Berlin und ist jetzt Tabellensechster. Rechnerisch ist der Klassenverbleib wahrscheinlich, aber noch nicht in trockenen Tüchern. Die rund 350 Zuschauer in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle sahen eine Berliner Mannschaft, die meist den Takt vorgab. Erste Highlights auf Nürtinger Seite waren die Treffer von Benitta Quattlender, die nach ihrer Verletzungspause wieder auf der Platte stand und das Tor von Carolin Henze, die aufgrund des personellen Engpasses ihr Comeback feierte. Zu den verletzten Annika Distel (Kreuzbandriss) und Leonie Dreizler (Finger ausgekugelt), kam am Samstag dann noch Marie-Christine Beddies hinzu (Oberschenkel). Den Nürtingerinnen gelang es zu keiner Phase, die Partie zu kontrollieren. Die Berlinerinnen legten vor, die TGN kam heran, doch dann bauten die Gäste ihre Führung wieder aus. „Wir hatten in der ersten Halbzeit keine einzige Torwartparade, 13 technische Fehler und acht Fehlwürfe“, zählte TG-Trainer Manel Cirac auf. Und doch stand die Partie zumindest kurzzeitig auf der Kippe. Rund eine Viertelstunde vor Spielende legten die Neckarmädels durch durchdachte Aktionen einen Zwischenspurt von 17:23 auf 21:23 hin. Doch dann fing sich Berlin wieder und brachte die Führung über die Runden zum doppelten Punktgewinn. „Am Sonntag gegen Lintfort müssen wir alle wieder einen Schritt nach vorne machen“, fordert Cirac. Damit das Abstiegsgespenst endlich vertrieben werden kann.

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Füchse Berlin