2. Bundesliga, Frauen:

Einbruch in der letzten Viertelstunde

Mit 23:32 (14:12) ist die TG Nürtingen zum Jahresauftakt in eigener Halle gegen den HC Rödertal unter die Räder gekommen. Noch in der 44. Minute war die TGN mit 20:19 in Front, doch danach lief nicht mehr viel zusammen. „Das darf uns so nicht passieren“, sagte etwa Lea Schuhknecht über die Tatsache, dass der TG aus dem Spielverlauf kein Tor mehr gelang. Einzig Vivien Natalello verwandelte drei Siebenmeter. Zu viele technische Fehler, zu viele vergebene freie Würfe. „Nur ein Drittel aller Nürtinger Angriffe endeten mit einem Treffer, so TG-Trainer Manel Cirac. „Mit so einer schlechten Quote können wir gegen einen so starken Gegner nicht gewinnen.“ Im ersten Durchgang konnte die TG diese Probleme durch eine starke Abwehrarbeit und einer gut aufgelegten Torhüterin Rena Keller noch ausgleichen. „Wir haben bis zur 52. Minute gekämpft“, sagte CIrac. Doch dann kassierten innerhalb weniger Sekunden sowohl Lea Schuhknecht als auch Kerstin Foth eine Zweiminutenstrafe. In doppelter Unterzahl geriet die TG mit 22:25 in Rückstand und gab dann das Spiel komplett aus der Hand. „Uns ist auch ein bisschen die Kraft ausgegangen. Wir dürfen uns am Ende aber nicht so präsentieren, vor allem vor dieser Kulisse“, so Lea Schuhknecht. Rund 640 Zuschauer sahen am Ende die Niederlage, die der TGN vorerst Rang sechs einbringt. Weiter geht es dann übernächstes Wochenende bei der SG 09 Kirchhof.

Homepage Gegner:

HC Rödertal