2. Bundesliga, Frauen:
Saisonstart gegen Ketsch
Zum zehnten Mal in Serie gehört das Frauenteam der TG Nürtingen der Zweiten Bundesliga an. Nach einem personellen Umbruch soll die eindrucksvolle Story in der Saison 2024/2025 weitergeschrieben werden. Es gibt viele neue Gesichter: Die Torhüterinnen Sophie Leenen (TuS Steißlingen) und TG-Eigengewächs Elisa Thoma, Julia Symanzik (Bad Wildungen), Nele Nusser (HSG Stuttgart/Metzingen II), Michelle Schäfer (TSV Haunstetten), Nora Erhardt (Frisch Auf Göppingen II) und die U20-Nationalspielerin Lisa Fuchs (HC Erlangen). Lea Walter und Carlina Luft rücken nun fest in den Zweitligakader auf. Für die Rechtsaußen-Position wird Britt van der Baan mit einem Zweifachspielrecht auflaufen, was ihr ermöglicht, sowohl für die TG Nürtingen als auch für Frisch Auf Göppingen zu spielen. Trainer Manel Cirac hat die Vorbereitung zusammen mit seiner Mannschaft genutzt, um viel zu arbeiten. In der ersten Runde im DHB-Pokal schlug sich die TG gegen Erstligist Zwickau achtbar (22:33).
Am Samstag, 18 Uhr, sind die KURPFALZ BÄREN zu Gast in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle. „Die Mannschaft zieht sehr, sehr gut mit und ich bin mit der Haltung mehr als zufrieden“, so Trainerin Franzi Steil in der Vorbereitung. „Die sehr harte letzte Saison mit dem Klassenerhalt in letzter Sekunde hat die Sinne geschärft. Ich erlebe die Mannschaft als sehr fokussiert. Wir haben in der vergangenen Saison nach den Absteigern die meisten Gegentore kassiert und das obwohl wir mit Johanna Wiethoff die beste Torfrau der Liga gestellt haben. Das wollen und müssen wir besser machen“, erklärt Steil.
„Ketsch wird nicht easy“, ist sich TG-Trainer Manel Cirac sicher. „Es ist eine Mannschaft, die extrem schwer zu spielen ist und sie sind extra motiviert.“ Seine Mannschaft werde aufpassen müssen. Letzte Saison hat Ketsch Punkte „geklaut“ von Leipzig und Rosengarten. „Wir werden aufpassen müssen, aber Druck haben wir keinen“, betont Cirac. Sein Team sei fokussiert und gut vorbereitet. „Das heute ist das erste Spiel, 29 weitere kommen noch – es wird eine lange Saison. Wir müssen unseren Weg, unser System weitergehen.“ Mit lauter Anfeuerung des eigenen Publikums im Rücken, sollte der Start in die Saison 2024/25 erfreulich verlaufen.