2. Bundesliga, Frauen:
Weitere schwere Aufgabe für die TGN
Erneut vor hohen Hürden stehen die Nürtinger Handballerinnen in den kommenden Spielen des Rückrundenauftakts. Wie schon zu Saisonbeginn geht es in den kommenden sechs Partien ausschließlich gegen Spitzenteams der Liga. Den Auftakt bestreitet das Team um Trainer Simon Hablizel bei den Füchsen Berlin. Noch sehr gut in Erinnerung ist im Nürtinger Lager der überraschende 24:23-Heimspielerfolg vom ersten Spieltag, als man in eigener Halle einem der Aufstiegsfavoriten die Punkte entreißen konnte. „Die haben uns damals wohl ein wenig unterschätzt“, mutmaßt der Nürtinger Coach in Erinnerung an die Partie und erwartet daher eine gleichwohl schwierigere Aufgabe in Berlin. Denn mit dem jüngsten Erfolg im Spitzenspiel gegen Regensburg beträgt der Abstand der Berlinerinnen zur Tabellenspitze lediglich drei Punkte und somit hegen die Füchse derzeit berechtigte Hoffnungen auf einen der beiden ersten Tabellenplätze. Das Spitzenfeld der Liga ist dieses Jahr ungewöhnlich breit, die ersten sechs Mannschaften liegen nur fünf Punkte auseinander, daher wiegt jeder nicht eingeplante Punktverlust entsprechend schwer. Nicht nur darin wird die Motivation der Gastgeberinnen liegen, „wir haben noch eine Rechnung vom Hinspiel offen, die Mädels wollen gewinnen“, so Trainerin Susann Müller im Vorfeld der Partie.
Die Füchse gehen sicher als Favorit in die Begegnung, zumal fünf der letzten sechs Spiele gewonnen werden konnten. Doch Trainerin Müller zollt der TG Nürtingen Respekt und erwartet ein Spiel auf Augenhöhe. Diese wäre sicher im Sinne der TGN-Verantwortlichen. „Wir sind nicht chancenlos, es muss aber alles passen“, so Hablizel zur Einschätzung der Lage seines Teams. Zumal dies in den letzten Auswärtspartien eher nicht der Fall war. Zu unkonstant präsentierte sich seine Mannschaft, wenngleich die Niederlage zuletzt in Buchholz schon einige positive Entwicklungen zeigte. Zur Zeit rangiert die TG Nürtingen zwar noch mit Vorsprung zum kritischen Tabellenbereich im Mittelfeld der Liga, doch die jüngsten Erfolge der hinteren Mannschaften lassen aufhorchen. Daher hofft Hablizel auf einen überzeugenden Auftritt über 60 Minuten, „dann können wir Berlin ärgern“.
Homepage Gegner:
Füchse Berlin