2. Bundesliga, Frauen:

Derby-Time in der „Theo“

Am Sonntag, um 15 Uhr, steigt in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Halle das Derby zwischen der TGN und der SG H2Ku Herrenberg. Während die TGlerinnen versuchen wollen, den Abstand zu den Abstiegsrängen möglichst konstant groß zu halten, greifen die Kuties nach den „Aufstiegssternen“. Mit 38:8 Zählern und Platz drei ist da durchaus noch was drin für das Team von Mike Leibssle.

Wieder einmal war die TG zu einer Pause gezwungen – die Partie in Lintfort musste coronabedingt abgesagt werden. Zumindest die ersten 40 Minuten des Spiels der Nürtingerinnen in Solingen vor zwei Wochen ist in sehr guter Erinnerung geblieben. Die Abwehr präsentierte sich stark, Keeperin Chrissi Hesel war auf dem Posten. Leider verloren die TGlerinnen im zweiten Durchgang komplett den Faden und letztlich stand eine 28:23-Schlappe zu Buche. „Aber die ersten 40 Minuten waren schon richtig gut, da war ich zufrieden“, so TG-Trainer Simon Hablizel. „Und daraus ziehe ich meine Hoffnung gegen Herrenberg – immerhin ein Derby.“ Und Derbys haben ja bekanntlich ihre eigenen Gesetze.

Hablizel fand lobende Worte für den kommenden Gegner: „Die machen das richtig gut und gewinnen ihre Spiele. Sie können ganz entspannt zu uns nach Nürtingen fahren.“ Die Formkurve der Kuties zeigt eindeutig nach oben. Zuletzt bremsten sie den Höhenflug der Nordfrauen aus Harrislee und setzten sich hauchdünn mit 30:29 durch. Coach Leibssle attestierte seinem Team eine „super Angriffsleistung“. Mit der Abwehr jedoch war er nicht zufrieden. „Wir hatten Probleme und oft keinen Zugriff“.

Für die TGlerinnen hängen die Trauben also hoch – da muss schon viel passen, um den Kuties gefährlich werden zu können. „Wir brauchen jeden Punkt und müssen um jeden Punkt kämpfen“, so Simon Hablizel. „Mit Blick auf die Tabelle sind wir natürlich der Underdog, aber wir werden heiß auf das Derby sein und egal in welcher Besetzung alles geben, um zu punkten.“

Homepage Gegner:

SG H2Ku Herrenberg