2. Bundesliga, Frauen:

„Haben Respekt, aber wollen gewinnen“

Die Talfahrt nach fünf sieglosen Partien hat die TG Nürtingen mit ihrem 26:26-Unentschieden in Leipzig vorerst gestoppt. Am Samstag gibt nun das Tabellenschlusslicht Freiburg seine Visitenkarte in der Theodor-Eisenlohr-Sporthalle ab. TG-Trainer Simon Hablizel ist zuversichtlich: „Es kommt ein Gegner, den wir gerne schlagen würden.“ Dabei ist dem Coach durchaus bewusst: „Wir sind nicht in der Position, Freiburg zu unterschätzen. Das tun wir auch nicht. Wir gehen das Spiel mit Respekt an, aber mit dem Ziel, zu gewinnen und die zwei Punkte am Neckar zu behalten.“ Rückblickend betrachtet habe der Punktgewinn letztes Wochenende gutgetan. „Wir haben endlich mal wieder 26 Tore geschossen und müssen schauen, dass wir das gegen Freiburg auch hinbekommen“, so Hablizel.

Die HSG Freiburg konnte in der laufenden Spielzeit gerade mal drei Habenzähler einfahren. Der letzte Sieg ist datiert vom 24. Oktober 2020, als die Breisgauerinnen in Rödertal mit 29:19 siegreich das Parkett verlassen konnten. Zuletzt setzte es nur noch Niederlagen, 22:26 in eigener Halle gegen Harrislee, 22:37 in Waiblingen und auch beim HSV Solingen-Gräfrath sprang nichts Zählbares für das Team von Ralf Wiggenhauser heraus. Aus der letzten Partie gegen Harrislee konnte Wiggenhauser durchaus gute Ansätze erkennen, so habe sich seine Mannschaft gegenüber der Partie in Waiblingen handballerisch verbessert und einen Vier-Tore Rückstand egalisiert. „Am Ende hat es wieder nicht geklappt, was uns alle frustriert. Wir werden weitermachen und es wieder probieren“, so Wiggenhauser, der sein Engagement in Freiburg zum Saisonende aufgeben wird.

„Wir dürfen uns von der Tabellensituation nicht blenden lassen“, so der TG-Coach, der alle Spielerinnen an Bord haben wird – bis auf Laetitia Quist. Hinter ihr steht noch ein Fragezeichen. „Wir wollen viele Tore schießen und hinten gut stehen“, gibt Hablizel die Marschrichtung vor. Mit der entsprechenden Einstellung sollte ein doppelter Punktgewinn möglich sein. Das Hinspiel hatte die TGN mit 28:23 für sich entscheiden können, allerdings noch mit dem Metzinger Duo Pandza/Quist. Eines ist jedoch klar: Habenzähler werden dringend gebraucht.

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HSG Freiburg