2. Bundesliga, Frauen:

Mit den ersten Pluspunkten auf dem Konto kann sich die TG Nürtingen nun gestärkt auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Obwohl mit den Füchsen Berlin am Samstag, 19:30 Uhr, gleich der Favorit auf die Meisterschaft in der „Theo“ seine Aufwartung macht, muss die TG nicht in Ehrfurcht erstarren. „Berlin ist klarer Favorit“, betont Simon Hablizel. „Wir haben uns letzte Runde extrem schwergetan.“ Beide Aufeinandertreffen waren klare Angelegenheiten für die Berlinerinnen, die den Aufstieg in die 1. Bundesliga letztlich nur um ein einziges Tor verpassten. Jetzt nimmt das Team von Susann Müller einen erneuten Anlauf, um den Sprung ins Oberhaus zu schaffen. „Wir wollen mit einer starken Abwehr und wenig Fehlern die Partie so lange als möglich ausgeglichen halten“, so der TG-Coach.

Aufsteiger Regensburg hat über weite Strecken gezeigt, dass die „Füchse“ in große Verlegenheit gebracht werden können. Bis zur 40.Minute lag der ESV in Front, ehe die Spreefüxxe dann doch noch mit 25: 22 den Sack zu machen konnten. „Die Anlaufschwierigkeiten der Berlinerinnen will ich nicht überbewerten. Ins erste Spiel muss man sich auch immer erst reinfinden“, sagt Hablizel, der sein Augenmerk natürlich auf seine Mädels richtet. „Wir werden alles daransetzen, das Spiel zu gewinnen.“ Die Historie spricht nicht gerade für die TGN. In acht Duellen gingen die Nürtingerinnen gerade einmal als Sieger vom Platz. Die entsprechende Zuschauerkulisse im Rücken wäre natürlich eine weitere Motivation. „Vielleicht schaffen wir ja eine kleine Sensation“, so Hablizel.