2. Bundesliga, Frauen:

Gegen Berlin nicht Neues

Auch im ersten Aufeinandertreffen der Saison 2021/2022 kann die TG Nürtingen gegen Vizemeister Füchse Berlin nicht gewinnen. Mit 20:31 (8:17) haben die Gäste der TG deutlich ihre Grenzen aufgezeigt. „Die waren klar besser“, gab Coach Simon Hablizel unumwunden zu. „Wenn man gegen einen besseren Gegner spielt, muss man das neidlos anerkennen.“ Hadern wollte Hablizel nicht, denn die Füchse Berlin sind ein Spitzenteam. Susann Müller, die Trainerin der Berliner, war indes nicht so ganz zufrieden mit dem Auftritt ihrer Mädels: „Im Vergleich zur Vorwoche waren wir besser. Ich bin froh, dass sich die Mädels berappelt haben.“ Die rund 300 Zuschauer in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Halle feuerten ihr Team nach rund einem Jahr Abwesenheit endlich wieder live an.

Ohne die privat verhinderte Julia Bauer sahen sich die TGlerinnen von Beginn an im Hintertreffen. „Die Füchse haben losgelegt wie die Feuerwehr und von Anfang an mit hohem Tempo viel Druck gemacht“, analysierte der TG-Trainer. Sein Team sei etwas nervös geworden und altbekannte technische Fehler hätten sich wieder eingeschlichen. Nach zehn Minuten führten die Gäste bereits 7:2. Carolin Henze verkürzte mit zwei Treffern, näher kam die TG allerdings nicht auf. Und dass auch, weil gute Einschussgelegenheiten, darunter zwei Siebenmeter, vergeben wurden. So lag die TG zur Pause bereits mit 8:17 zurück.

Nach dem Wiederbeginn legte Berlin nochmals eine Schippe drauf und erhöhte auf elf Treffer (9:20). Zweimal Nina Fischer, Kerstin Foth und Lea Schuhknecht verkürzten auf 13:20 und Lena Schmid im Tor hielt ihren Kasten fast sechs Minuten lang sauber. Doch näher als auf sechs Treffer kam die TGN nicht heran. Das 20:27, ein von Nina Fischer verwandelter Strafwurf, war dann elf Minuten vor Spielende der letzte Treffer der Nürtingerinnen. Und so kam es letztlich zur deutlichen 20:31-Niederlage.

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Füchse Berlin