2. Bundesliga, Frauen:

In zehn schwachen Minuten Spiel vergeben

Den ersten Schritt Richtung Klassenverbleib hat die TG Nürtingen verpasst. Im Derby gegen den VfL Waiblingen setzte es am Dienstagabend eine 24:29-Niederlage (11:11). „Wir müssen uns jedes Tor so hart erarbeiten und schmeißen die Bälle dann einfach weg“, haderte TG-Trainer Simon Hablizel. Bereits im ersten Durchgang hatte sein Team Chancen ausgelassen, war dennoch das bessere Team. Und das, obwohl die TGlerinnen durch teils fragwürdige Zeitstrafen zehn Minuten in Unterzahl antreten mussten. „In der Pause hätte es schon 12:8 für uns stehen können“, schimpfte der Trainer, der den Grund für die sich ab der 50. Minute abzeichnende Niederlage klar benannte. „Wir hatten nicht die Qualität und die Disziplin im Abschluss. Das hat uns das Genick gebrochen.“

Waiblingen startete stark in die zweite Hälfte, doch durch Tore von Ronja Slawitsch und Nina Fischer übernahm die TGN wieder die Führung (17:15). Die Gäste stabilisierten sich aber von Minute zu Minute, steckten nie auf und zogen in der Schlussphase letztlich ohne große Gegenwehr der Nürtingerinnen davon. Die Enttäuschung auf Nürtinger Seite ist groß. Viel Zeit zum Jammern bleibt indes nicht. „Wir müssen die Niederlage schnell abhaken und am Wochenende dann eben in Harrislee gewinnen“, gibt Hablizel die Richtung vor. Dort sollte sein Team den Kampf über die vollen 60 Minuten annehmen.

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VfL Waiblingen